Meisterschule Feinwerkmechaniker und Friseur
Handwerkskammer, Tyler Olson - SimpleFoto, Montage: Barbara Dingfelder

Die Meisterschule - Karriere im Handwerk

Klar, die meisten Azubis sind am Ende ihrer Ausbildung glücklich, dass die sogenannten "Lehrjahre" nun endlich vorbei sind und sie der Schulbank nun endgültig "Adé" sagen können. Doch nicht selten wird nach einigen Jahren, manchmal auch schon früher, klar, dass eine Weiterbildung, mit den sich damit erschließenden Möglichkeiten und Perspektiven, überaus reizvoll sein kann - auch wenn es dann erst einmal wieder heißt, die Schulbank drücken zu müssen.

Thomas Hasenstab, Leiter des Bildungszentrum Aschaffenburg, berichtet sogar von einigen Meisterkurs-Teilnehmern, die sich direkt im Anschluss an ihre Gesellenprüfung für die Meisterfortbildung anmelden. Dies sei sicher auch der heutigen Situation in der Arbeitswelt geschuldet, da nicht wenige nach dem Abschluss ihrer Ausbildung um eine Weiterbeschäftigung in ihrem Ausbildungsbetrieb bangen müssen.

Doch ganz klar, nur ein Zeitvertreib ist eine Meisterschule nicht: Wer sie besucht, muss Engagement, Disziplin und Lernbereitschaft zeigen, um den begehrten Meisterbrief am Ende der Aufstiegsfortbildung in den Händen halten zu können. An sich hat jeder, der seine Berufsausbildung mit dem Gesellenbrief abgeschlossen hat, die Berechtigung, einen Meisterkurs zu absolvieren.

Da die Handwerkskammer für Unterfranken vor einigen Jahren sogenannte Kompetenzzentren für die einzelnen Gewerke gebildet hat, werden speziell im Bildungszentrum Aschaffenburg komplette Meisterkurse für das Friseurhandwerk und die Feinwerkmechaniker angeboten.

Quelle: Pablo - Das Magazin für Lebensart, Ausgabe 4/2015



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