
Bei der Generalprobe für die Meisterprüfung schaffen die angehenden Friseurmeisterinnen und Friseurmeister wahre Kunstwerke.
Filigrane Haarkunst unter Zeitdruck
An den Arbeitsplätzen liegen Haarnadeln und Haarspangen, es riecht nach Haarspray und die Anspannung der zwölf Meisterschülerinnen und Meisterschüler ist spürbar. Im Bildungszentrum Würzburg der Handwerkskammer für Unterfranken proben die Friseurinnen und Friseure für ihre anstehende Meisterprüfung. Heute steht der letzte Test für die kunstvollen Hochsteckfrisuren auf Übungsköpfen an, bei dem sie ihre volle Kreativität ausleben können. "In der Prüfung müssen die Frisuren innerhalb von einer Stunde perfekt sitzen", erklärt Dozentin Antonia Röder.
Damit alles reibungslos funktioniert, üben die angehenden Friseurmeisterinnen und -meister noch einmal jeden Handgriff. Sie flechten, stecken Haare aufwändig zusammen und binden Schmuck in die Frisuren ein. Dabei schaut ihnen die Dozentin genau über die Schulter, beantwortet Fragen, gibt letzte Tipps und manchmal macht sie den Meisterschülerinnen und -schülern auch Mut, wenn sie wenige Wochen vor der Prüfung nervös sind. Denn schon Mitte Juli stehen die Prüfungen an, in denen sie in Theorie und Praxis ihr Können beweisen müssen. Im praktischen Teil gilt es dabei nicht nur die Hochsteckfrisur zu meistern. "Neben dem klassischen Hochstecken gehört auch eine Simulation des Alltags in einem Salon zur Aufgabe. Das Meisterstück für die Friseure besteht darin, ein Pärchen für eine fiktive Veranstaltung ihrer Wahl vorzubereiten", beschreibt Antonia Röder die praktischen Aufgaben in der Prüfung.
Impressionen