Bei der Vollversammlung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) am 4. und 5. Dezember in Frankfurt/Main wurde der Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken, Michael Bissert, als starke bayerische Stimme ins Präsidium gewählt.

Bei der Vollversammlung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) am 4. und 5. Dezember in Frankfurt/Main wurde der Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken, Michael Bissert, als starke bayerische Stimme ins Präsidium gewählt.

"Ich freue mich sehr, dass mir die Vollversammlung des ZDH das Vertrauen geschenkt und mich in das Präsidium gewählt hat. Als bayerische Stimme werde ich natürlich die Interessen des bayerischen Handwerks vertreten, ohne die gesamtdeutschen Interessen außer Acht zu lassen. Ich bin sehr gerne bereit, mich noch stärker handwerkspolitisch einzubringen", sagt Michael Bissert, Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken und neues Präsidiumsmitglied im Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Michael Bissert folgt auf Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern, der nicht mehr zur Wahl stand.

Die Präsidiumswahl fand am 5. Dezember in Frankfurt/Main durch die Vollversammlung des ZDH statt. Der ZDH bündelt die Arbeit der deutschlandweit insgesamt 53 Handwerkskammern, der rund 50 Fachverbände des Handwerks auf Bundesebene sowie der wirtschaftlichen und sonstigen Einrichtungen des Handwerks in Deutschland. Er vertritt die Interessen von rund einer Million Handwerksbetrieben in Deutschland mit rund 5,6 Millionen Beschäftigten, zirka 342.000 Auszubildenden und einem Jahresumsatz von rund 765 Milliarden Euro.

Der ZDH dient der einheitlichen Willensbildung in allen grundsätzlichen Fragen der Handwerkspolitik und vertritt die Gesamtinteressen des Handwerks gegenüber Bundestag, Bundesregierung und anderen zentralen Behörden, der Europäischen Union (EU) und internationalen Organisationen.

"Als Präsidiumsmitglied wird Michael Bissert maßgeblich dazu beitragen, die klaren Linien des ZDH zu formulieren und zu unterstützen. Er hat bei uns in Unterfranken eindrucksvoll bewiesen, dass er mit seiner authentischen und persönlichen Art Menschen zusammenbringen und Ziele erreichen kann. Ich freue mich sehr, dass Michael Bissert, unser unterfränkischer Handwerkskammerpräsident, diese verantwortungsvolle Stelle als starke Stimme Bayerns im ZDH wahrnehmen wird", sagt Ludwig Paul, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken.

Bayern ist ein großes Handwerkerland. Weit über 200.000 Handwerksbetriebe, das sind über ein Fünftel der Gesamtanzahl an Handwerksunternehmen in Deutschland, engagieren sich in Bayern und versorgen die Bevölkerung mit handwerklichen Produkten und Dienstleistungen.

Der Präsident des ZDH, Jörg Dittrich, den die Vollversammlung bereits am 4. Dezember erneut zum Präsidenten gewählt hat, sagt über die Wahl von Michael Bissert ins ZDH-Präsidium: "Ich freue mich, dass mit Michael Bissert als Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken ein Mensch in das Präsidium des ZDH kommt, der die Themen des Handwerks kennt und versteht. Herzlich willkommen, ich freue mich auf die Zusammenarbeit."

 

Zur Person

Michael Bissert wurde am 6. November 1964 in Iphofen geboren. Er führt ein bereits in der 9. Generation tätiges Familienunternehmen in Iphofen. 1993 legte er die Meisterprüfung zum Gas- und Wasserinstallateur, 1994 die Meisterprüfung zum Spengler ab.

Michael Bissert engagiert sich seit Jahrzehnten in unterschiedlichen Bereichen des handwerklichen unterfränkischen Ehrenamts. So führte er von 2008 bis 2026 als Kreishandwerksmeister die Kreishandwerkerschaft Kitzingen.

Im Jahr 2011 wurde Michael Bissert in die Vollversammlung und gleichzeitig in den Vorstand der Handwerkskammer gewählt. 2016 trat er das Amt des Vizepräsidenten der Handwerkskammer an. Seit 2021 ist er Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken.

Das ZDH-Präsidium  

Das ZDH-Präsidium besteht aus 22 Mitgliedern: dem Präsidenten, zwei Stellvertretern (Vizepräsidenten) und 19 weiteren Mitgliedern. Je neun Mitglieder stammen aus Handwerkskammern sowie Mitgliedsverbänden des Unternehmerverbands Deutsches Handwerk (UDH). Ein Mitglied vertritt die dem Handwerk nahestehenden wirtschaftlichen und sonstigen Einrichtungen und Organisationen. Alle Präsidiumsmitglieder müssen selbständig einen Handwerksbetrieb führen. Ihre Wahl erfolgt durch die Vollversammlung.

Das Präsidium hat die Aufgabe, die einheitliche Willensbildung des ZDH nach innen und gegenüber den gesetzgebenden und vollziehenden Organen der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Verwaltung, gegenüber der Europäischen Union und internationalen Organisationen sowie die Zusammenarbeit mit den Spitzenkörperschaften des wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens sicherzustellen.