
In die Welt der französischen Patisserie tauchte Konditorin Selina Reis beim Junghandwerkeraustausch 2025 ein. Sie fertigte in ihrem Gastbetrieb kunstvolle Figuren aus Schokolade und verzierte typisch französische Eclaires mit Marzipan.
Internationale PartnerschaftJunghandwerkeraustausch 2025
Jungen Handwerkerinnen und Handwerkern wichtige Arbeitserfahrung im Ausland ermöglichen, Einblicke in den europäischen Arbeitsmarkt gewinnen, landestypische Produktions- und Arbeitsweisen sowie Produkte kennenlernen: Der Junghandwerkeraustausch ist eine feste Säule der langjährigen Partnerschaft zwischen der Handwerkskammer für Unterfranken, der Handwerkskammer Calvados-Orne in Frankreich und der Handwerkskammer Pommern in Polen. In seinem Mittelpunkt steht ein dreitägiges Praktikum, bei dem die Teilnehmenden praktische Einblicke in ihr Gewerk im Gastland gewinnen. 2025 fand der Junghandwerkeraustausch in der Normandie statt, wo unterfränkische und polnische Teilnehmende in Handwerksbetrieben willkommen geheißen wurden.
Impressionen und Stimmen der Teilnehmenden des Junghandwerkeraustauschs 2025
Kennenlernen von Kultur und Sprache
„Insgesamt war es eine spannende Woche, bei der unsere Teilnehmenden Einblicke in neue Arbeitsabläufe und Herstellungsweisen gewinnen konnten. Dabei zeigte sich, dass die gemeinsame Sprache aller das Handwerk ist“, zieht Verena Seidenspinner Bilanz, die auf Seiten der Handwerkskammer für Unterfranken den Junghandwerkeraustausch begleitet. Zum Rahmenprogramm der Woche in Caen gehörte neben dem Praktikum und Sightseeing in der Region auch eine tägliche Sprachanimation, bei der deutsche und polnische Teilnehmer die französische Sprache kennenlernten und sich untereinander über handwerkstypische Begriffe und Redewendungen in ihren Muttersprachen austauschten. Bei einem Rundgang durch das Bildungszentrum der Handwerkskammer in Caen lernten die Teilnehmenden zudem die Aus- und Weiterbildung vor Ort kennen. „Insgesamt wurden wir von Handwerkskammer, Betriebsinhabern und allen Beteiligten sehr herzlich empfangen“, so Verena Seidenspinner von der Handwerkskammer für Unterfranken.